Die meisten Shopping Einkäufe werden mit Kreditkarte bezahlt
Einen ausgedehnten Shoppingbummel zu machen, ohne auch nur einen Cent in der Tasche zu haben, erschien noch vor wenigen Jahren wie pure Zukunftsmusik. Doch weil inzwischen fast jedes Geschäft ein stationäres Kartenterminal besitzt, ist diese Form der Bezahlung heute dank EC- und Kreditkarten schon fast alltäglich geworden. Die Kunden haben dadurch eine ganze Reihe von Vorteilen. Weil sie in der Boutique oder im Fachmarkt einfach bargeldlos bezahlen können, können sie es sich sparen, vorher zum EC-Automaten zu gehen und Bargeld abzuheben. Auch das Risiko, einem Taschendieb zum Opfer zu fallen, hält sich in Grenzen. Ohne die Geheimzahl können sie mit einer geklauten Karte zumindest keinen finanziellen Schaden anrichten. Wer im Urlaub außerhalb der Eurozone shoppen möchte, spart sich außerdem das lästige Geldwechseln für die Urlaubskasse und die vergleichsweise hohen Gebühren, die bei einer Barabhebung am Geldautomaten anfallen. Der Urlauber kann also dadurch seine Urlaubskasse ganz entspannt kalkulieren.
Woher stammt der bargeldlose Zahlungsverkehr
Das Einkaufen ohne Bargeld ist eigentlich nur ein konsequenter Schlusspunkt in der Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Dieser ist übrigens keine Entwicklung der Neuzeit, wie man vermuten könnte. Denn schon arabische Händler hatten im ausgehenden Mittelalter das Hawala-System entwickelt, das auf gegenseitigem Vertrauen basierte. In Deutschland reicht die Entwicklung bis ins Jahr 1876 zurück, als die deutsche Reichsbank gegründet wurde. Nun konnten die deutschen Banken ihren Zahlungsverkehr über das zentrale Geldinstitut abwickeln.
Wie funktioniert das bargeldlose bezahlen?
Im Prinzip funktioniert das einfache bargeldlose Einkaufen wie eine Überweisung. Der Kunde muss lediglich seine EC-Karte in das Kartenterminal stecken und seine Geheimzahl eingeben. Dann wird der Rechnungsbetrag für den Einkauf automatisch von seinem Konto abgebucht und auf das Konto des Shops überwiesen. Er bekommt einen Kassenbeleg und einen Bon, auf dem die Bezahlung bestätigt wird. Dadurch hat der Kunde die volle Kostenkontrolle und kann anschließend die Belege mit den Zahlungsausgängen vergleichen, die auf dem Kontoauszug angegeben werden.